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   OLG München, 07.01.2020 - 34 Wx 420/19   

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https://dejure.org/2020,117
OLG München, 07.01.2020 - 34 Wx 420/19 (https://dejure.org/2020,117)
OLG München, Entscheidung vom 07.01.2020 - 34 Wx 420/19 (https://dejure.org/2020,117)
OLG München, Entscheidung vom 07. Januar 2020 - 34 Wx 420/19 (https://dejure.org/2020,117)
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Volltextveröffentlichungen (17)

  • IWW

    GBO § 18 Abs. 1, § 22 Abs. 2, § 29, § 47 Abs. 2 S. 2

  • Deutsches Notarinstitut

    GBO §§ 22 Abs. 2, 29, 47 Abs. 2 S. 2, 18 Abs. 1

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    GBO § 18 Abs. 1, § 22 Abs. 2, §§ 29, 47 Abs. 2 Satz 2
    Privatschriftlicher Gesellschaftsvertrag als ausreichender Nachweis zur Grundbuchberichtigung nach Tod eines GbR-Gesellschafters

  • rewis.io

    Antrag auf Berichtigung eines Grundbuchs

  • notar-drkotz.de

    Grundbuchberichtigung nach dem Tod eines BGB-Gesellschafters

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rewis.io

    Grundbuchberichtigung nach Tod eines BGB-Gesellschafters

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GBO § 22 ; GBO § 29

  • rechtsportal.de

    Berichtigung; Erblasser; Gesellschafter; Grundbuch; Zwischenverfügung

  • rechtsportal.de

    RpflG § 11 Abs. 1 ; GBO § 71 Abs. 1
    Beschwerde gegen die Zwischenverfügung eines Grundbuchamtes

  • rechtsportal.de

    RpflG § 11 Abs. 1 ; GBO § 71 Abs. 1
    Beschwerde gegen die Zwischenverfügung eines Grundbuchamtes

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wie wird das Grundbuch nach Tod eines Gesellschafters berichtigt?

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Berichtigung des Grundbuchs wegen Todes eines BGB-Gesellschafters unter Nachweis des Inhalts des Gesellschaftsvertrags auch in nur privatschriftlicher Form

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • fgvw.de (Kurzinformation)

    Grundbuchberichtigung bei Veränderungen im Gesellschafterbestand

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Grundbuchberichtigung bei Tod eines GbR-Gesellschafters

Papierfundstellen

  • ZIP 2020, 414
  • MDR 2020, 422
  • FGPrax 2020, 64
  • FamRZ 2020, 957
  • NZG 2020, 191
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (20)

  • OLG München, 24.10.2014 - 34 Wx 176/14

    Grundbuchverfahren: Zwischenverfügung des Grundbuchamtes bei fehlenden

    Auszug aus OLG München, 07.01.2020 - 34 Wx 420/19
    Trotz der Formvorschrift des § 29 GBO kann daher auch ein nur in privatschriftlicher Form geschlossener Gesellschaftsvertrag der GbR als Unrichtigkeitsnachweis gemäß § 22 GBO genügen (Senat vom 28.7.2015, 34 Wx 106/15 = FGPrax 2015, 250, vom 24.10.2014, 34 Wx 176/14 = FGPrax 2015, 57/58; BayObLGZ 1992, 259/261 ff.; 1997, 307/308; OLG Schleswig FGPrax 2012, 62/63 f.; OLG Brandenburg ZEV 2012, 116/117; Demharter § 22 Rn. 41 f.; Hügel/Kral GesR Rn. 66 f.; Hügel/Holzer § 22 Rn. 67; Bayer/Lieder in Bauer/Schaub J 41; Schöner/Stöber Grundbuchrecht 15. Aufl. Rn. 4274 ff. und FN 288; nach a. A. ist die Vorlage eines Gesellschaftsvertrags nicht erforderlich, es müssen jedoch alle Erben in der Form des § 29 GBO zustimmen, vgl. KG RNotZ 2016, 328/330; Meikel/Hertel GBO 11. Aufl. § 29 Rn. 198; Reymann FGPrax 2017, 252; Ertl MittBayNot 1992, 11/17).

    In einem solchen Fall zwar die Führung eines Unrichtigkeitsnachweises für unmöglich zu halten, da der Gesellschaftsvertrag nicht die Form des § 29 GBO wahrt, andererseits aber an den Nachweis der Bewilligungsbefugnis reduzierte Anforderungen zu stellen und dafür die Vorlage eines bloße privatschriftlichen Gesellschaftsvertrags ausreichen zu lassen, ist in sich widersprüchlich, ohne dass es dafür einen hinreichenden Grund gibt (vgl. Senat vom 24.10.2014, 34 Wx 176/14 = FGPrax 2015, 57/58; BayObLGZ 1991, 301/306).

    Insoweit wird vertreten, dass Gesellschaftsverträge wegen eines fortlaufenden Anpassungsbedarfs an die aktuellen personellen und finanziellen Verhältnisse einem häufigeren Wandel unterworfen sind und nach allgemeiner Lebenserfahrung ein unverändertes Fortbestehen des Gesellschaftsvertrags nach Ablauf von "mehreren Jahren" nicht mehr anzunehmen ist (so Meikel/Böttcher § 22 Rn. 124; Kohler im Bauer/Schaub § 22 Rn. 212; zweifelnd Hügel/Wilsch § 35 Rn. 155; zum Meinungsstand DNotI-Report 2001, 80/81; vgl. auch Senat vom 24.10.2014, 34 Wx 176/14 = Rpfleger 2014, 198/199; BayObLGZ 1997, 307/310 m. w. N., jeweils für den Nachweis der Bewilligungsberechtigung).

    Um insofern Zweifel auszuräumen, wird jedoch eine privatschriftliche Erklärung aller eingetragenen ursprünglichen Gesellschafter sowie der Erben und Erbeserben (vgl. OLG Schleswig FGPrax 2012, 62/63) über den aktuellen Inhalt des Gesellschaftsvertrags als ausreichender Nachweis angesehen (Senat vom 28.7.2015, 34 Wx 106/15 = FGPrax 2015, 250 und Senat vom 24.10.2014, 34 Wx 176/14 = FGPrax 2015, 57/58).

  • BayObLG, 12.08.1991 - BReg. 2 Z 93/91

    Voraussetzungen der Berichtigung einer Grundbucheintragung

    Auszug aus OLG München, 07.01.2020 - 34 Wx 420/19
    Die Berichtigung der Gesellschafter einer GbR nach dem Tod eines Gesellschafters im Grundbuch ist allerdings auch über eine Berichtigungsbewilligung nach §§ 22, 19 GBO nicht ohne weiteres möglich, wenn der Nachweis der Bewilligungsberechtigung ebenfalls nur anhand des nicht formgerechten Gesellschaftsvertrages geführt werden könnte (vgl. BayObLGZ 1991, 301/306; OLG Dresden ZEV 2012, 339/340; Demharter § 22 Rn. 41 f.; a. A. Weber ZEV 2015, 200/201; Reymann FGPrax 2017, 252; Ertl MittBayNot 1992, 11/17; vgl. zum Meinungsstand Hügel/Kral GesR Rn. 68 mwN).

    In einem solchen Fall zwar die Führung eines Unrichtigkeitsnachweises für unmöglich zu halten, da der Gesellschaftsvertrag nicht die Form des § 29 GBO wahrt, andererseits aber an den Nachweis der Bewilligungsbefugnis reduzierte Anforderungen zu stellen und dafür die Vorlage eines bloße privatschriftlichen Gesellschaftsvertrags ausreichen zu lassen, ist in sich widersprüchlich, ohne dass es dafür einen hinreichenden Grund gibt (vgl. Senat vom 24.10.2014, 34 Wx 176/14 = FGPrax 2015, 57/58; BayObLGZ 1991, 301/306).

    e) Aus diesen Gründen erscheint es sachgerecht, an den Unrichtigkeitsnachweis keine anderen Anforderungen zu stellen als an den Nachweis der Berichtigungsbewilligungsbefugnis und einen Nachweis der Nachfolgeklausel durch einen nur privatschriftlichen Gesellschaftsvertrag für zulässig zu erachten (BayObLGZ 1991, 301/306; 1992, 259).

  • OLG Schleswig, 04.01.2012 - 2 W 186/11

    Verfahren des Grundbuchamts nach Versterben eines Gesellschafters einer als

    Auszug aus OLG München, 07.01.2020 - 34 Wx 420/19
    Trotz der Formvorschrift des § 29 GBO kann daher auch ein nur in privatschriftlicher Form geschlossener Gesellschaftsvertrag der GbR als Unrichtigkeitsnachweis gemäß § 22 GBO genügen (Senat vom 28.7.2015, 34 Wx 106/15 = FGPrax 2015, 250, vom 24.10.2014, 34 Wx 176/14 = FGPrax 2015, 57/58; BayObLGZ 1992, 259/261 ff.; 1997, 307/308; OLG Schleswig FGPrax 2012, 62/63 f.; OLG Brandenburg ZEV 2012, 116/117; Demharter § 22 Rn. 41 f.; Hügel/Kral GesR Rn. 66 f.; Hügel/Holzer § 22 Rn. 67; Bayer/Lieder in Bauer/Schaub J 41; Schöner/Stöber Grundbuchrecht 15. Aufl. Rn. 4274 ff. und FN 288; nach a. A. ist die Vorlage eines Gesellschaftsvertrags nicht erforderlich, es müssen jedoch alle Erben in der Form des § 29 GBO zustimmen, vgl. KG RNotZ 2016, 328/330; Meikel/Hertel GBO 11. Aufl. § 29 Rn. 198; Reymann FGPrax 2017, 252; Ertl MittBayNot 1992, 11/17).

    Insofern werden Nachweiserleichterungen befürwortet und die Vorlage eines nicht der grundbuchrechtlichen Form des § 29 GBO entsprechenden Gesellschaftsvertrages als ausreichend angesehen (OLG Schleswig Rpfleger 2012, 433).

    Um insofern Zweifel auszuräumen, wird jedoch eine privatschriftliche Erklärung aller eingetragenen ursprünglichen Gesellschafter sowie der Erben und Erbeserben (vgl. OLG Schleswig FGPrax 2012, 62/63) über den aktuellen Inhalt des Gesellschaftsvertrags als ausreichender Nachweis angesehen (Senat vom 28.7.2015, 34 Wx 106/15 = FGPrax 2015, 250 und Senat vom 24.10.2014, 34 Wx 176/14 = FGPrax 2015, 57/58).

  • OLG München, 28.07.2015 - 34 Wx 106/15

    Keine wirksame Erbanteilsübertragung mit GbR-Anteilen nach erfolgter

    Auszug aus OLG München, 07.01.2020 - 34 Wx 420/19
    Trotz der Formvorschrift des § 29 GBO kann daher auch ein nur in privatschriftlicher Form geschlossener Gesellschaftsvertrag der GbR als Unrichtigkeitsnachweis gemäß § 22 GBO genügen (Senat vom 28.7.2015, 34 Wx 106/15 = FGPrax 2015, 250, vom 24.10.2014, 34 Wx 176/14 = FGPrax 2015, 57/58; BayObLGZ 1992, 259/261 ff.; 1997, 307/308; OLG Schleswig FGPrax 2012, 62/63 f.; OLG Brandenburg ZEV 2012, 116/117; Demharter § 22 Rn. 41 f.; Hügel/Kral GesR Rn. 66 f.; Hügel/Holzer § 22 Rn. 67; Bayer/Lieder in Bauer/Schaub J 41; Schöner/Stöber Grundbuchrecht 15. Aufl. Rn. 4274 ff. und FN 288; nach a. A. ist die Vorlage eines Gesellschaftsvertrags nicht erforderlich, es müssen jedoch alle Erben in der Form des § 29 GBO zustimmen, vgl. KG RNotZ 2016, 328/330; Meikel/Hertel GBO 11. Aufl. § 29 Rn. 198; Reymann FGPrax 2017, 252; Ertl MittBayNot 1992, 11/17).

    Denn bewilligen müssen außer den eingetragenen Gesellschaftern noch diejenigen, die aufgrund der Nachfolgeklausel neue Gesellschafter sind (§ 22 Abs. 2 GBO; Senat vom 28.7.2015, 34 Wx 106/15 = FGPrax 2015, 250).

    Um insofern Zweifel auszuräumen, wird jedoch eine privatschriftliche Erklärung aller eingetragenen ursprünglichen Gesellschafter sowie der Erben und Erbeserben (vgl. OLG Schleswig FGPrax 2012, 62/63) über den aktuellen Inhalt des Gesellschaftsvertrags als ausreichender Nachweis angesehen (Senat vom 28.7.2015, 34 Wx 106/15 = FGPrax 2015, 250 und Senat vom 24.10.2014, 34 Wx 176/14 = FGPrax 2015, 57/58).

  • BayObLG, 13.08.1992 - 2Z BR 60/92

    Vorlage eines Gesellschaftsvertrags zur Korrektur des Grundbuchs

    Auszug aus OLG München, 07.01.2020 - 34 Wx 420/19
    Trotz der Formvorschrift des § 29 GBO kann daher auch ein nur in privatschriftlicher Form geschlossener Gesellschaftsvertrag der GbR als Unrichtigkeitsnachweis gemäß § 22 GBO genügen (Senat vom 28.7.2015, 34 Wx 106/15 = FGPrax 2015, 250, vom 24.10.2014, 34 Wx 176/14 = FGPrax 2015, 57/58; BayObLGZ 1992, 259/261 ff.; 1997, 307/308; OLG Schleswig FGPrax 2012, 62/63 f.; OLG Brandenburg ZEV 2012, 116/117; Demharter § 22 Rn. 41 f.; Hügel/Kral GesR Rn. 66 f.; Hügel/Holzer § 22 Rn. 67; Bayer/Lieder in Bauer/Schaub J 41; Schöner/Stöber Grundbuchrecht 15. Aufl. Rn. 4274 ff. und FN 288; nach a. A. ist die Vorlage eines Gesellschaftsvertrags nicht erforderlich, es müssen jedoch alle Erben in der Form des § 29 GBO zustimmen, vgl. KG RNotZ 2016, 328/330; Meikel/Hertel GBO 11. Aufl. § 29 Rn. 198; Reymann FGPrax 2017, 252; Ertl MittBayNot 1992, 11/17).

    e) Aus diesen Gründen erscheint es sachgerecht, an den Unrichtigkeitsnachweis keine anderen Anforderungen zu stellen als an den Nachweis der Berichtigungsbewilligungsbefugnis und einen Nachweis der Nachfolgeklausel durch einen nur privatschriftlichen Gesellschaftsvertrag für zulässig zu erachten (BayObLGZ 1991, 301/306; 1992, 259).

  • OLG München, 06.04.2016 - 34 Wx 426/15

    Zu den Voraussetzungen für die Eintragung eines Gesellschafterwechsels im

    Auszug aus OLG München, 07.01.2020 - 34 Wx 420/19
    Verlangt wird die Vorlage von Berichtigungsbewilligungen (§§ 22, 19 GBO) sämtlicher neben dem Erblasser eingetragenen Gesellschafter und zudem nach § 22 Abs. 2 GBO die Zustimmung des oder der neu hinzukommenden Gesellschafter (vgl. Senat vom 6.4.2016, 34 Wx 426/15 = FamRZ 2016, 1887/1889; Hügel/Kral GBO 3. Aufl. GesR Rn. 76).

    Für den Fall der Berichtigungsbewilligung gilt nichts Abweichendes (Senat vom 6.4.2016, 34 Wx 426/15 = FamRZ 2016, 1887/1888; BayObLG MittBayNot 1995, 42; Demharter a. a. O.).

  • BayObLG, 16.10.1997 - 2Z BR 94/97

    Berichtigung des Grundbuchs bei Tod eines BGB - Gesellschafters

    Auszug aus OLG München, 07.01.2020 - 34 Wx 420/19
    Trotz der Formvorschrift des § 29 GBO kann daher auch ein nur in privatschriftlicher Form geschlossener Gesellschaftsvertrag der GbR als Unrichtigkeitsnachweis gemäß § 22 GBO genügen (Senat vom 28.7.2015, 34 Wx 106/15 = FGPrax 2015, 250, vom 24.10.2014, 34 Wx 176/14 = FGPrax 2015, 57/58; BayObLGZ 1992, 259/261 ff.; 1997, 307/308; OLG Schleswig FGPrax 2012, 62/63 f.; OLG Brandenburg ZEV 2012, 116/117; Demharter § 22 Rn. 41 f.; Hügel/Kral GesR Rn. 66 f.; Hügel/Holzer § 22 Rn. 67; Bayer/Lieder in Bauer/Schaub J 41; Schöner/Stöber Grundbuchrecht 15. Aufl. Rn. 4274 ff. und FN 288; nach a. A. ist die Vorlage eines Gesellschaftsvertrags nicht erforderlich, es müssen jedoch alle Erben in der Form des § 29 GBO zustimmen, vgl. KG RNotZ 2016, 328/330; Meikel/Hertel GBO 11. Aufl. § 29 Rn. 198; Reymann FGPrax 2017, 252; Ertl MittBayNot 1992, 11/17).

    Insoweit wird vertreten, dass Gesellschaftsverträge wegen eines fortlaufenden Anpassungsbedarfs an die aktuellen personellen und finanziellen Verhältnisse einem häufigeren Wandel unterworfen sind und nach allgemeiner Lebenserfahrung ein unverändertes Fortbestehen des Gesellschaftsvertrags nach Ablauf von "mehreren Jahren" nicht mehr anzunehmen ist (so Meikel/Böttcher § 22 Rn. 124; Kohler im Bauer/Schaub § 22 Rn. 212; zweifelnd Hügel/Wilsch § 35 Rn. 155; zum Meinungsstand DNotI-Report 2001, 80/81; vgl. auch Senat vom 24.10.2014, 34 Wx 176/14 = Rpfleger 2014, 198/199; BayObLGZ 1997, 307/310 m. w. N., jeweils für den Nachweis der Bewilligungsberechtigung).

  • OLG München, 27.11.2012 - 34 Wx 303/12

    Grundbuchberichtigung nach Tod eines BGB-Gesellschafters: Nachweis des Inhalts

    Auszug aus OLG München, 07.01.2020 - 34 Wx 420/19
    2 Z 93/91">BayObLGZ 1991, 301, 306; Senat vom 27.11.2012, 34 Wx 303/12 = Rpfleger 2013, 320/321 zum mündlich geschlossenen Gesellschaftsvertrag; OLG Zweibrücken Rpfleger 1996, 192; offen BGH DNotZ 2018, 312/318).
  • BayObLG, 31.07.1986 - BReg. 2 Z 59/86

    Nachweis der Unrichtigkeit des Grundbuchs

    Auszug aus OLG München, 07.01.2020 - 34 Wx 420/19
    An die Erbringung des Unrichtigkeitsnachweises sind strenge Anforderungen zu stellen (BayObLGZ 1986, 317/320; Demharter § 22 Rn. 37).
  • OLG München, 15.06.2015 - 34 Wx 513/13

    Grundbuchbewilligung eines Gesellschafters aufgrund transmortaler Vollmacht

    Auszug aus OLG München, 07.01.2020 - 34 Wx 420/19
    Im übrigen wird auch dann, wenn es im Grundbuchverfahren auf die gesellschaftsrechtlichen Verhältnisse als solche ankommt, die Vorlage des privatschriftlichen Gesellschaftsvertrags als ausreichend angesehen (Senat vom 15.6.2015, 34 Wx 513/13 = ZEV 2015, 651/654).
  • BayObLG, 14.12.1995 - 2Z BR 127/95

    Unrichtigkeitsnachweis bei Löschung

  • BGH, 26.09.2013 - V ZB 152/12

    Wohnungsgrundbuchsache: Zwischenverfügung auf Abschluss eines Rechtsgeschäfts;

  • OLG München, 26.10.2015 - 34 Wx 233/15

    Übergang von Nachlassvermögen auf Ehegatten als Miterben im Fall der

  • OLG Dresden, 12.04.2011 - 17 W 1272/10

    Verfahren des Grundbuchamts bei Versterben eines von zwei Gesellschaftern einer

  • BGH, 13.07.2017 - V ZB 136/16

    Grundbuchsache: Eintragung eines Insolvenzvermerks bei Eröffnung des

  • OLG München, 12.12.2007 - 34 Wx 118/07

    Unzureichender Nachweis der Unrichtigkeit des Grundbuchs bei Ablösung eines

  • OLG Brandenburg, 14.09.2011 - 5 Wx 53/11

    Grundbuchverfahren: Grundbuchberichtigung nach Tod eines GbR-Gesellschafters

  • OLG Zweibrücken, 25.03.1995 - 3 W 42/95
  • BayObLG, 02.09.1994 - 2Z BR 73/94

    Ohne Bewilligung des Berechtigten im Grundbuch gelöschtes Recht

  • BayObLG, 20.06.1985 - BReg. 2 Z 146/84

    Erlöschen einer Grunddienstbarkeit durch Nichtausübung

  • KG, 08.07.2020 - 1 W 35/20

    Grundbuchberichtigung: Löschung eines verstorbenen GbR-Gesellschafters; Nachweis

    Das Grundbuch kann nicht auf Grund privatschriftlicher Erklärungen berichtigt werden, wenn diese ohne weiteres in der Form des § 29 Abs. 1 GBO abgegeben werden könnten (entgegen OLG München, NZG 2020, 191).

    Ein mehrere Jahre alter Gesellschaftsvertrag ist dafür nicht geeignet, weil die nicht nur theoretische Möglichkeit besteht, dass dieser (hier erneut) geändert worden ist (Senat, NZG 2016, 555 Rn. 4; OLG München, NZG 2020, 191 Rn. 21; vgl. auch zum Nachweis der Vertretungsberechtigung BGH, NJW 2006, 2189 Rn. 14; Senat, FGPrax 2018, 2; OLG München, Rpfleger 2011, 75; 2012, 70).

    Nachweiserleichterungen kommen nicht in Betracht (a.A. OLG München, NZG 2020, 191 Rn. 17 ff.).

    Die Anforderungen an den Unrichtigkeitsnachweis sind nicht zu reduzieren, wenn eine Berichtigung des Grundbuchs auf Grund einer Berichtigungsbewilligung (§ 19 GBO) möglich ist (BGH, NJW 2017, 3715 Rn. 21 ff.; Demharter, a.a.O., § 22 Rn. 42; Paulus, EWiR 2020, 393 Rn. 3.4).

  • BGH, 10.02.2022 - V ZB 87/20

    Grundbuchverfahren: Tod eines Mitgesellschafters und Rechtsnachfolge in die

    Für den Nachweis der Bewilligungsberechtigung entspricht es daher im Ansatz einhelliger und zutreffender Auffassung, dass nicht ohne Weiteres die Rechtsfolge des § 727 Abs. 1 BGB anzunehmen ist, sondern dass regelmäßig neben der Bewilligung die gesellschaftsvertraglichen Folgen des Versterbens des Mitgesellschafters mindestens schlüssig dargelegt werden müssen (vgl. KG, ZEV 2020, 707 Rn. 17; ZEV 2016, 338 Rn. 4; OLG München, NZG 2020, 191 Rn. 14; FGPrax 2017, 250, 252; OLGR Jena 2001, 282, 283; BeckOK BGB/Eckert [1.11.2021], § 899a Rn. 9; BeckOGK/Hertel, BGB [15.4.2021], § 899a Rn. 51; Demharter, GBO, 32. Aufl., § 22 Rn. 41 und § 47 Rn 31.1; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 16. Aufl., Rn. 4274; Reymann, DNotZ 2021, 103, 130 f.; Schöner, DNotZ 1998, 815, 818).
  • OLG Nürnberg, 04.11.2020 - 15 W 3330/20

    Ausschlagung eines Vermächtnisses

    Nur ganz entfernte Möglichkeiten brauchen nicht widerlegt zu werden (BayObLG, Beschluss vom 14.12.1995 - 2Z BR 127/95 -, juris Rn. 15; OLG München, Beschluss vom 08.01.2020 - 34 Wx 420/19 -, juris Rn. 15; Demharter, GBO, 31. Aufl., § 22 Rn. 37).
  • OLG Rostock, 03.05.2023 - 3 W 13/23

    Eintragung einer Erbengemeinschaft im Grundbuch bei Tod eines eingetragenen

    Zum Nachweis der Rechtsnachfolge des Erben in die Gesellschafterstellung des Erblassers (bzgl. der Abwicklungsgesellschaft) reicht es bei Fehlen eines schriftlichen Gesellschaftsvertrages aus, wenn eine Erklärung des verbliebenen Gesellschafters in der Form des § 29 GBO beigebracht wird, wonach ein schriftlicher Gesellschaftsvertrag nicht besteht und besondere Vereinbarungen für den Kündigungs- bzw. Todesfall nicht getroffen wurden, und wenn die Erben ebenfalls in der Form des § 29 GBO erklären, dass ihnen ein entsprechender abweichender Inhalt des Gesellschaftsvertrages nicht bekannt sei (vgl. BGH, Beschluss vom 10.02.2022 - V ZB 87/20 für den gleich zu behandelnden Nachweis der Bewilligungsbefugnis; OLG München, Beschluss vom 07.01.2020 - 34 Wx 420/19, DNotZ 2020, 922; BeckOK/GBO-Holzer, § 22 Rn. 67 mwN, Demharter, GBO, 32. Aufl., § 22 Rn. 41/42).
  • OLG Nürnberg, 05.11.2020 - 15 W 3330/20

    Unrichtigkeit eines in das Grundbuch eingetragenen Testamentsvollstreckervermerks

    Nur ganz entfernte Möglichkeiten brauchen nicht widerlegt zu werden (BayObLG, Beschluss vom 14.12.1995 - 2Z BR 127/95 -, juris Rn. 15; OLG München, Beschluss vom 08.01.2020 - 34 Wx 420/19 -, juris Rn. 15; Demharter, GBO, 31. Aufl., § 22 Rn. 37).
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Rechtsprechung
   OLG Bremen, 01.11.2019 - 1 W 12/19   

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https://dejure.org/2019,45958
OLG Bremen, 01.11.2019 - 1 W 12/19 (https://dejure.org/2019,45958)
OLG Bremen, Entscheidung vom 01.11.2019 - 1 W 12/19 (https://dejure.org/2019,45958)
OLG Bremen, Entscheidung vom 01. November 2019 - 1 W 12/19 (https://dejure.org/2019,45958)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Oberlandesgericht Bremen PDF

    BGB § 204 Abs. 1 Nr. 4; KapMuG §§ 1 Abs. 1 Nr. 2, 8
    Sonstiges Zivilrecht

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)

    Kapitalanleger-Musterverfahren: Anwendungsbereich des KapMuG, Aussetzungsbeschluss, Individualisierung des geltend gemachten Anspruchs

  • rechtsportal.de

    Zu den Voraussetzungen eines Aussetzungsbeschlusses nach § 8 KapMuG und zur Individualisierung des geltend gemachten Anspruchs als Voraussetzung der verjährungshemmenden Wirkung des Güteantrags nach § 204 Abs. 1 Nr. 4 BGB - Zivilrecht; Verfahren nach dem ...

  • rechtsportal.de

    Schadensersatzansprüche im Zusammenhang mit der Zeichnung einer Beteiligung an einem Immobilienfonds

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • die-aktiengesellschaft.de (Leitsatz)

    Anwendungsbereich des KapMuG, Aussetzungsbeschluss, Individualisierung des geltend gemachten Anspruchs

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Anwendungsbereich des Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetzes

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • WM 2020, 547
  • NZG 2020, 191
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 30.04.2019 - XI ZB 13/18

    Aussetzungsentscheidung im Kapitalanleger-Musterverfahren

    Auszug aus OLG Bremen, 01.11.2019 - 1 W 12/19
    Nur soweit der Anwendungsbereich des KapMuG eröffnet ist, kann eine Aussetzung nach § 8 Abs. 1 S. 1 KapMuG erfolgen (siehe BGH, Beschluss vom 08.04.2014 - XI ZB 40/11, juris Rn. 23, WM 2014, 992; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 1/17, juris Rn. 15, WM 2019, 1551; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 14, WM 2019, 1553 m.w.N.).

    Dass die Klägerin demgegenüber die Prospektübergabe bestreitet und zur Stützung ihres Klaganspruchs behauptet, dass sie im Beratungsgespräch nicht zutreffend aufgeklärt worden sei, begründet dagegen keinen tauglichen Gegenstand des Musterverfahrens (siehe die Begründung des Regierungsentwurfs, BT-Drucks. 17/8799, S. 16 f.; BGH, Beschluss vom 08.04.2014 - XI ZB 40/11, juris Rn. 23, WM 2014, 992; Beschluss vom 23.10.2018 - XI ZB 3/16, juris Rn. 73, BGHZ 220, 100; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 16 f., WM 2019, 1553).

    Dass neben der hier von der Beklagten eingeführten Verwendung des Prospekts die Klägerin ihren Anspruch auch auf eine Anspruchsbegründung stützt, der keine im Musterverfahren festzustellenden Tatsachen oder Rechtsfragen zugrunde liegen, führt aber nicht dazu, dass der Klaganspruch insgesamt aus dem Anwendungsbereich des KapMuG fällt (siehe BGH, Beschluss vom 05.11.2015 - III ZB 69/14, juris Rn. 24, BGHZ 207, 306; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 12, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 12, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 18, WM 2019, 1553).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine Aussetzung nach § 8 Abs. 1 S. 1 KapMuG unzulässig, wenn der Rechtsstreit auf bereits geklärter Tatsachengrundlage ohne weitere Beweiserhebung unabhängig von den Feststellungszielen entscheidungsreif ist, insbesondere im Fall der Feststellung der Verjährung der eingetretenen Ansprüche (siehe BGH, Beschluss vom 02.12.2014 - XI ZB 17/13, juris Rn. 13, WM 2015, 69; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 14, WM 2016, 403; Beschluss vom 25.02.2016 - III ZB 74/15, juris Rn. 14, AG 2016, 465; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 14, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 20, WM 2019, 1553).

    Aus diesen verfassungsrechtlichen Vorgaben leitet der Bundesgerichtshof ab, dass eine Aussetzung nach § 8 Abs. 1 S. 1 KapMuG nur dann in Betracht kommen kann, wenn sich das Prozessgericht über die vorstehend unter 2. genannten Voraussetzungen hinausgehend bereits positiv die Überzeugung i.S.d. § 286 ZPO gebildet hat, dass es auf die Feststellungsziele nach dem Vorlagebeschluss für den Ausgang des Rechtsstreits konkret ankommen wird, und dies auch dann, wenn hierzu noch eine Beweisaufnahme durchgeführt werden muss (siehe BGH, Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 26 ff., WM 2019, 1553 m.w.N.; vgl. auch bereits BGH, Beschluss vom 08.04.2014 - XI ZB 40/11, juris Rn. 24, WM 2014, 992; Beschluss vom 02.12.2014 - XI ZB 17/13, juris Rn. 14, WM 2015, 69).

    Anderenfalls wäre es dem Rechtssuchenden nicht zuzumuten, wenn sein individueller Rechtsstreit ausgesetzt wird und er unabsehbare Zeit auf des Ergebnis des oft jahrelang dauernden Musterverfahrens warten muss, obwohl nicht feststeht, dass es auf den Ausgang des Musterverfahrens in seinem Prozess tatsächlich ankommt (siehe BGH, Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 29, WM 2019, 1553).

    Die Kosten des Beschwerdeverfahrens bilden einen Teil der Kosten des Rechtsstreits, die unabhängig vom Ausgang des Beschwerdeverfahrens die nach §§ 91 ff. ZPO in der Sache unterliegende Partei zu tragen hat (vgl. BGH, Beschluss vom 08.04.2014 - XI ZB 40/11, juris Rn. 26, WM 2014, 992; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 19, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 19, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 1/17, juris Rn. 17, WM 2019, 1551; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 36, WM 2019, 1553).

    Der Streitwert war in Anwendung des § 3 ZPO mit einem Fünftel des Streitwerts des Ausgangsverfahrens (EUR 42.484,83) zu bemessen (siehe BGH, Beschluss vom 05.11.2015 - III ZB 69/14, juris Rn. 26, BGHZ 207, 306; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 19, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 19, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 37, WM 2019, 1553).

  • BGH, 28.01.2016 - III ZB 88/15

    Schadensersatzklage wegen fehlerhafter Kapitalanlageberatung:

    Auszug aus OLG Bremen, 01.11.2019 - 1 W 12/19
    Dass neben der hier von der Beklagten eingeführten Verwendung des Prospekts die Klägerin ihren Anspruch auch auf eine Anspruchsbegründung stützt, der keine im Musterverfahren festzustellenden Tatsachen oder Rechtsfragen zugrunde liegen, führt aber nicht dazu, dass der Klaganspruch insgesamt aus dem Anwendungsbereich des KapMuG fällt (siehe BGH, Beschluss vom 05.11.2015 - III ZB 69/14, juris Rn. 24, BGHZ 207, 306; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 12, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 12, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 18, WM 2019, 1553).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine Aussetzung nach § 8 Abs. 1 S. 1 KapMuG unzulässig, wenn der Rechtsstreit auf bereits geklärter Tatsachengrundlage ohne weitere Beweiserhebung unabhängig von den Feststellungszielen entscheidungsreif ist, insbesondere im Fall der Feststellung der Verjährung der eingetretenen Ansprüche (siehe BGH, Beschluss vom 02.12.2014 - XI ZB 17/13, juris Rn. 13, WM 2015, 69; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 14, WM 2016, 403; Beschluss vom 25.02.2016 - III ZB 74/15, juris Rn. 14, AG 2016, 465; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 14, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 20, WM 2019, 1553).

    Hierzu verlangt der Bundesgerichtshof, dass der Güteantrag in Anlageberatungsfällen regelmäßig die konkrete Kapitalanlage bezeichnen, die Zeichnungssumme sowie den (ungefähren) Beratungszeitraum angeben und den Hergang der Beratung mindestens im Groben umrei- ßen muss und das angestrebte Verfahrensziel zumindest soweit zu umschreiben hat, dass dem Gegner und der Gütestelle ein Rückschluss auf Art und Umfang der verfolgten Forderung möglich ist, wenn auch der Güteantrag eine genaue Bezifferung der Forderung seiner Funktion gemäß demgegenüber nicht enthalten muss (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 25, BGHZ 206, 41; Beschluss vom 03.08.2015 - III ZR 358/14, juris Rn. 3, BKR 2015, 527; Urteil vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, juris Rn. 18, WM 2015, 1807; Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14, juris Rn. 17, WM 2015, 2181; Urteil vom 03.12.2015 - III ZR 231/14, juris Rn. 17; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 16, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 16, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 5; Urteil vom 18.06.2016 - III ZR 198/14, juris Rn. 25, BGHZ 206, 41).

    Der Bundesgerichtshof hat in Anwendung dieser allgemeinen Grundsätze entschieden, dass die nötige Individualisierung des geltend gemachten prozessualen Anspruchs beispielsweise dann fehlt, wenn die Höhe geltend gemachter über die Zeichnungssumme hinausgehender weiterer Schäden in Form von entgangenem Gewinn oder aufgebrachten Zins- und Tilgungsleistungen bei fremdfinanzierten Anlagen aus den Angaben im Güteantrag nicht abschätzbar ist und damit die Größenordnung des geltend gemachten Anspruchs für den Gegner und die Gütestelle auch nicht wenigstens im Groben einzuschätzen war (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 28, BGHZ 206, 41; Beschluss vom 13.08.2015 - III ZR 358/14, juris Rn. 4, BKR 2015, 527; Urteil vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, juris Rn. 22, WM 2015, 1807; Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14, juris Rn. 18, WM 2015, 2181; Urteil vom 03.12.2015 - III ZR 231/14, juris Rn. 18; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 17, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 17, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 6).

    Die Kosten des Beschwerdeverfahrens bilden einen Teil der Kosten des Rechtsstreits, die unabhängig vom Ausgang des Beschwerdeverfahrens die nach §§ 91 ff. ZPO in der Sache unterliegende Partei zu tragen hat (vgl. BGH, Beschluss vom 08.04.2014 - XI ZB 40/11, juris Rn. 26, WM 2014, 992; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 19, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 19, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 1/17, juris Rn. 17, WM 2019, 1551; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 36, WM 2019, 1553).

    Der Streitwert war in Anwendung des § 3 ZPO mit einem Fünftel des Streitwerts des Ausgangsverfahrens (EUR 42.484,83) zu bemessen (siehe BGH, Beschluss vom 05.11.2015 - III ZB 69/14, juris Rn. 26, BGHZ 207, 306; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 19, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 19, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 37, WM 2019, 1553).

  • BGH, 24.03.2016 - III ZB 75/15

    Fehlerhafte Kapitalanlageberatung: Verjährungshemmende Wirkung eines Güteantrags

    Auszug aus OLG Bremen, 01.11.2019 - 1 W 12/19
    Dass neben der hier von der Beklagten eingeführten Verwendung des Prospekts die Klägerin ihren Anspruch auch auf eine Anspruchsbegründung stützt, der keine im Musterverfahren festzustellenden Tatsachen oder Rechtsfragen zugrunde liegen, führt aber nicht dazu, dass der Klaganspruch insgesamt aus dem Anwendungsbereich des KapMuG fällt (siehe BGH, Beschluss vom 05.11.2015 - III ZB 69/14, juris Rn. 24, BGHZ 207, 306; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 12, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 12, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 18, WM 2019, 1553).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist eine Aussetzung nach § 8 Abs. 1 S. 1 KapMuG unzulässig, wenn der Rechtsstreit auf bereits geklärter Tatsachengrundlage ohne weitere Beweiserhebung unabhängig von den Feststellungszielen entscheidungsreif ist, insbesondere im Fall der Feststellung der Verjährung der eingetretenen Ansprüche (siehe BGH, Beschluss vom 02.12.2014 - XI ZB 17/13, juris Rn. 13, WM 2015, 69; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 14, WM 2016, 403; Beschluss vom 25.02.2016 - III ZB 74/15, juris Rn. 14, AG 2016, 465; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 14, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 20, WM 2019, 1553).

    Hierzu verlangt der Bundesgerichtshof, dass der Güteantrag in Anlageberatungsfällen regelmäßig die konkrete Kapitalanlage bezeichnen, die Zeichnungssumme sowie den (ungefähren) Beratungszeitraum angeben und den Hergang der Beratung mindestens im Groben umrei- ßen muss und das angestrebte Verfahrensziel zumindest soweit zu umschreiben hat, dass dem Gegner und der Gütestelle ein Rückschluss auf Art und Umfang der verfolgten Forderung möglich ist, wenn auch der Güteantrag eine genaue Bezifferung der Forderung seiner Funktion gemäß demgegenüber nicht enthalten muss (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 25, BGHZ 206, 41; Beschluss vom 03.08.2015 - III ZR 358/14, juris Rn. 3, BKR 2015, 527; Urteil vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, juris Rn. 18, WM 2015, 1807; Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14, juris Rn. 17, WM 2015, 2181; Urteil vom 03.12.2015 - III ZR 231/14, juris Rn. 17; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 16, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 16, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 5; Urteil vom 18.06.2016 - III ZR 198/14, juris Rn. 25, BGHZ 206, 41).

    Der Bundesgerichtshof hat in Anwendung dieser allgemeinen Grundsätze entschieden, dass die nötige Individualisierung des geltend gemachten prozessualen Anspruchs beispielsweise dann fehlt, wenn die Höhe geltend gemachter über die Zeichnungssumme hinausgehender weiterer Schäden in Form von entgangenem Gewinn oder aufgebrachten Zins- und Tilgungsleistungen bei fremdfinanzierten Anlagen aus den Angaben im Güteantrag nicht abschätzbar ist und damit die Größenordnung des geltend gemachten Anspruchs für den Gegner und die Gütestelle auch nicht wenigstens im Groben einzuschätzen war (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 28, BGHZ 206, 41; Beschluss vom 13.08.2015 - III ZR 358/14, juris Rn. 4, BKR 2015, 527; Urteil vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, juris Rn. 22, WM 2015, 1807; Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14, juris Rn. 18, WM 2015, 2181; Urteil vom 03.12.2015 - III ZR 231/14, juris Rn. 18; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 17, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 17, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 6).

    Die Kosten des Beschwerdeverfahrens bilden einen Teil der Kosten des Rechtsstreits, die unabhängig vom Ausgang des Beschwerdeverfahrens die nach §§ 91 ff. ZPO in der Sache unterliegende Partei zu tragen hat (vgl. BGH, Beschluss vom 08.04.2014 - XI ZB 40/11, juris Rn. 26, WM 2014, 992; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 19, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 19, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 1/17, juris Rn. 17, WM 2019, 1551; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 36, WM 2019, 1553).

    Der Streitwert war in Anwendung des § 3 ZPO mit einem Fünftel des Streitwerts des Ausgangsverfahrens (EUR 42.484,83) zu bemessen (siehe BGH, Beschluss vom 05.11.2015 - III ZB 69/14, juris Rn. 26, BGHZ 207, 306; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 19, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 19, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 37, WM 2019, 1553).

  • BGH, 18.06.2015 - III ZR 198/14

    Keine Verjährungshemmung durch Mustergüteanträge

    Auszug aus OLG Bremen, 01.11.2019 - 1 W 12/19
    Hierzu verlangt der Bundesgerichtshof, dass der Güteantrag in Anlageberatungsfällen regelmäßig die konkrete Kapitalanlage bezeichnen, die Zeichnungssumme sowie den (ungefähren) Beratungszeitraum angeben und den Hergang der Beratung mindestens im Groben umrei- ßen muss und das angestrebte Verfahrensziel zumindest soweit zu umschreiben hat, dass dem Gegner und der Gütestelle ein Rückschluss auf Art und Umfang der verfolgten Forderung möglich ist, wenn auch der Güteantrag eine genaue Bezifferung der Forderung seiner Funktion gemäß demgegenüber nicht enthalten muss (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 25, BGHZ 206, 41; Beschluss vom 03.08.2015 - III ZR 358/14, juris Rn. 3, BKR 2015, 527; Urteil vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, juris Rn. 18, WM 2015, 1807; Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14, juris Rn. 17, WM 2015, 2181; Urteil vom 03.12.2015 - III ZR 231/14, juris Rn. 17; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 16, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 16, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 5; Urteil vom 18.06.2016 - III ZR 198/14, juris Rn. 25, BGHZ 206, 41).

    Der Bundesgerichtshof hat in Anwendung dieser allgemeinen Grundsätze entschieden, dass die nötige Individualisierung des geltend gemachten prozessualen Anspruchs beispielsweise dann fehlt, wenn die Höhe geltend gemachter über die Zeichnungssumme hinausgehender weiterer Schäden in Form von entgangenem Gewinn oder aufgebrachten Zins- und Tilgungsleistungen bei fremdfinanzierten Anlagen aus den Angaben im Güteantrag nicht abschätzbar ist und damit die Größenordnung des geltend gemachten Anspruchs für den Gegner und die Gütestelle auch nicht wenigstens im Groben einzuschätzen war (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 28, BGHZ 206, 41; Beschluss vom 13.08.2015 - III ZR 358/14, juris Rn. 4, BKR 2015, 527; Urteil vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, juris Rn. 22, WM 2015, 1807; Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14, juris Rn. 18, WM 2015, 2181; Urteil vom 03.12.2015 - III ZR 231/14, juris Rn. 18; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 17, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 17, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 6).

    Dasselbe gilt, wenn offen bleibt, ob der vollständige Zeichnungsschaden oder nur ein Differenzschaden begehrt werden soll (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 28, BGHZ 206, 41; Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14, juris Rn. 18, WM 2015, 2181; Urteil vom 03.12.2015 - III ZR 231/14, juris Rn. 18; Beschluss vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 6; Urteil vom 18.06.2016 - III ZR 198/14, juris Rn. 28, BGHZ 206, 41).

    Zudem würde die Berücksichtigung des Vorbringens der Beklagten in ihrer Stellungnahme vom 16.10.2017 gegenüber dem Ombudsmann auch dazu führen, dass eine erst nach Ablauf der (zunächst nicht gehemmten) Verjährungsfrist erfolgende Individualisierung eine nachträgliche Hemmungswirkung entfalten würde, was vom Bundesgerichtshof grundsätzlich abgelehnt wird (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 17, BGHZ 206, 41; Urteil vom 28.10.2015 - IV ZR 405/14, juris Rn. 12, WM 2015, 2288).

  • BGH, 08.04.2014 - XI ZB 40/11

    Aussetzung eines Schadensersatzprozesses wegen fehlerhafter Kapitalanlageberatung

    Auszug aus OLG Bremen, 01.11.2019 - 1 W 12/19
    Nur soweit der Anwendungsbereich des KapMuG eröffnet ist, kann eine Aussetzung nach § 8 Abs. 1 S. 1 KapMuG erfolgen (siehe BGH, Beschluss vom 08.04.2014 - XI ZB 40/11, juris Rn. 23, WM 2014, 992; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 1/17, juris Rn. 15, WM 2019, 1551; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 14, WM 2019, 1553 m.w.N.).

    Dass die Klägerin demgegenüber die Prospektübergabe bestreitet und zur Stützung ihres Klaganspruchs behauptet, dass sie im Beratungsgespräch nicht zutreffend aufgeklärt worden sei, begründet dagegen keinen tauglichen Gegenstand des Musterverfahrens (siehe die Begründung des Regierungsentwurfs, BT-Drucks. 17/8799, S. 16 f.; BGH, Beschluss vom 08.04.2014 - XI ZB 40/11, juris Rn. 23, WM 2014, 992; Beschluss vom 23.10.2018 - XI ZB 3/16, juris Rn. 73, BGHZ 220, 100; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 16 f., WM 2019, 1553).

    Aus diesen verfassungsrechtlichen Vorgaben leitet der Bundesgerichtshof ab, dass eine Aussetzung nach § 8 Abs. 1 S. 1 KapMuG nur dann in Betracht kommen kann, wenn sich das Prozessgericht über die vorstehend unter 2. genannten Voraussetzungen hinausgehend bereits positiv die Überzeugung i.S.d. § 286 ZPO gebildet hat, dass es auf die Feststellungsziele nach dem Vorlagebeschluss für den Ausgang des Rechtsstreits konkret ankommen wird, und dies auch dann, wenn hierzu noch eine Beweisaufnahme durchgeführt werden muss (siehe BGH, Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 26 ff., WM 2019, 1553 m.w.N.; vgl. auch bereits BGH, Beschluss vom 08.04.2014 - XI ZB 40/11, juris Rn. 24, WM 2014, 992; Beschluss vom 02.12.2014 - XI ZB 17/13, juris Rn. 14, WM 2015, 69).

    Die Kosten des Beschwerdeverfahrens bilden einen Teil der Kosten des Rechtsstreits, die unabhängig vom Ausgang des Beschwerdeverfahrens die nach §§ 91 ff. ZPO in der Sache unterliegende Partei zu tragen hat (vgl. BGH, Beschluss vom 08.04.2014 - XI ZB 40/11, juris Rn. 26, WM 2014, 992; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 19, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 19, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 1/17, juris Rn. 17, WM 2019, 1551; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 36, WM 2019, 1553).

  • BGH, 03.12.2015 - III ZR 231/14

    Schadenersatzbegehren des Kapitalanlegers unter dem Vorwurf einer fehlerhaften

    Auszug aus OLG Bremen, 01.11.2019 - 1 W 12/19
    Hierzu verlangt der Bundesgerichtshof, dass der Güteantrag in Anlageberatungsfällen regelmäßig die konkrete Kapitalanlage bezeichnen, die Zeichnungssumme sowie den (ungefähren) Beratungszeitraum angeben und den Hergang der Beratung mindestens im Groben umrei- ßen muss und das angestrebte Verfahrensziel zumindest soweit zu umschreiben hat, dass dem Gegner und der Gütestelle ein Rückschluss auf Art und Umfang der verfolgten Forderung möglich ist, wenn auch der Güteantrag eine genaue Bezifferung der Forderung seiner Funktion gemäß demgegenüber nicht enthalten muss (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 25, BGHZ 206, 41; Beschluss vom 03.08.2015 - III ZR 358/14, juris Rn. 3, BKR 2015, 527; Urteil vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, juris Rn. 18, WM 2015, 1807; Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14, juris Rn. 17, WM 2015, 2181; Urteil vom 03.12.2015 - III ZR 231/14, juris Rn. 17; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 16, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 16, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 5; Urteil vom 18.06.2016 - III ZR 198/14, juris Rn. 25, BGHZ 206, 41).

    Der Bundesgerichtshof hat in Anwendung dieser allgemeinen Grundsätze entschieden, dass die nötige Individualisierung des geltend gemachten prozessualen Anspruchs beispielsweise dann fehlt, wenn die Höhe geltend gemachter über die Zeichnungssumme hinausgehender weiterer Schäden in Form von entgangenem Gewinn oder aufgebrachten Zins- und Tilgungsleistungen bei fremdfinanzierten Anlagen aus den Angaben im Güteantrag nicht abschätzbar ist und damit die Größenordnung des geltend gemachten Anspruchs für den Gegner und die Gütestelle auch nicht wenigstens im Groben einzuschätzen war (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 28, BGHZ 206, 41; Beschluss vom 13.08.2015 - III ZR 358/14, juris Rn. 4, BKR 2015, 527; Urteil vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, juris Rn. 22, WM 2015, 1807; Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14, juris Rn. 18, WM 2015, 2181; Urteil vom 03.12.2015 - III ZR 231/14, juris Rn. 18; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 17, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 17, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 6).

    Dasselbe gilt, wenn offen bleibt, ob der vollständige Zeichnungsschaden oder nur ein Differenzschaden begehrt werden soll (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 28, BGHZ 206, 41; Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14, juris Rn. 18, WM 2015, 2181; Urteil vom 03.12.2015 - III ZR 231/14, juris Rn. 18; Beschluss vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 6; Urteil vom 18.06.2016 - III ZR 198/14, juris Rn. 28, BGHZ 206, 41).

  • BGH, 04.05.2016 - III ZR 90/15

    Haftung bei Kapitalanlageberatung: Verjährungshemmende Wirkung eines Güteantrags

    Auszug aus OLG Bremen, 01.11.2019 - 1 W 12/19
    Hierzu verlangt der Bundesgerichtshof, dass der Güteantrag in Anlageberatungsfällen regelmäßig die konkrete Kapitalanlage bezeichnen, die Zeichnungssumme sowie den (ungefähren) Beratungszeitraum angeben und den Hergang der Beratung mindestens im Groben umrei- ßen muss und das angestrebte Verfahrensziel zumindest soweit zu umschreiben hat, dass dem Gegner und der Gütestelle ein Rückschluss auf Art und Umfang der verfolgten Forderung möglich ist, wenn auch der Güteantrag eine genaue Bezifferung der Forderung seiner Funktion gemäß demgegenüber nicht enthalten muss (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 25, BGHZ 206, 41; Beschluss vom 03.08.2015 - III ZR 358/14, juris Rn. 3, BKR 2015, 527; Urteil vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, juris Rn. 18, WM 2015, 1807; Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14, juris Rn. 17, WM 2015, 2181; Urteil vom 03.12.2015 - III ZR 231/14, juris Rn. 17; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 16, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 16, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 5; Urteil vom 18.06.2016 - III ZR 198/14, juris Rn. 25, BGHZ 206, 41).

    Der Bundesgerichtshof hat in Anwendung dieser allgemeinen Grundsätze entschieden, dass die nötige Individualisierung des geltend gemachten prozessualen Anspruchs beispielsweise dann fehlt, wenn die Höhe geltend gemachter über die Zeichnungssumme hinausgehender weiterer Schäden in Form von entgangenem Gewinn oder aufgebrachten Zins- und Tilgungsleistungen bei fremdfinanzierten Anlagen aus den Angaben im Güteantrag nicht abschätzbar ist und damit die Größenordnung des geltend gemachten Anspruchs für den Gegner und die Gütestelle auch nicht wenigstens im Groben einzuschätzen war (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 28, BGHZ 206, 41; Beschluss vom 13.08.2015 - III ZR 358/14, juris Rn. 4, BKR 2015, 527; Urteil vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, juris Rn. 22, WM 2015, 1807; Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14, juris Rn. 18, WM 2015, 2181; Urteil vom 03.12.2015 - III ZR 231/14, juris Rn. 18; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 17, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 17, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 6).

    Dasselbe gilt, wenn offen bleibt, ob der vollständige Zeichnungsschaden oder nur ein Differenzschaden begehrt werden soll (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 28, BGHZ 206, 41; Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14, juris Rn. 18, WM 2015, 2181; Urteil vom 03.12.2015 - III ZR 231/14, juris Rn. 18; Beschluss vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 6; Urteil vom 18.06.2016 - III ZR 198/14, juris Rn. 28, BGHZ 206, 41).

  • BGH, 13.08.2015 - III ZR 358/14

    Hemmung der Verjährung durch Einleitung eines Güteverfahrens bei

    Auszug aus OLG Bremen, 01.11.2019 - 1 W 12/19
    Hierzu verlangt der Bundesgerichtshof, dass der Güteantrag in Anlageberatungsfällen regelmäßig die konkrete Kapitalanlage bezeichnen, die Zeichnungssumme sowie den (ungefähren) Beratungszeitraum angeben und den Hergang der Beratung mindestens im Groben umrei- ßen muss und das angestrebte Verfahrensziel zumindest soweit zu umschreiben hat, dass dem Gegner und der Gütestelle ein Rückschluss auf Art und Umfang der verfolgten Forderung möglich ist, wenn auch der Güteantrag eine genaue Bezifferung der Forderung seiner Funktion gemäß demgegenüber nicht enthalten muss (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 25, BGHZ 206, 41; Beschluss vom 03.08.2015 - III ZR 358/14, juris Rn. 3, BKR 2015, 527; Urteil vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, juris Rn. 18, WM 2015, 1807; Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14, juris Rn. 17, WM 2015, 2181; Urteil vom 03.12.2015 - III ZR 231/14, juris Rn. 17; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 16, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 16, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 5; Urteil vom 18.06.2016 - III ZR 198/14, juris Rn. 25, BGHZ 206, 41).

    Der Bundesgerichtshof hat in Anwendung dieser allgemeinen Grundsätze entschieden, dass die nötige Individualisierung des geltend gemachten prozessualen Anspruchs beispielsweise dann fehlt, wenn die Höhe geltend gemachter über die Zeichnungssumme hinausgehender weiterer Schäden in Form von entgangenem Gewinn oder aufgebrachten Zins- und Tilgungsleistungen bei fremdfinanzierten Anlagen aus den Angaben im Güteantrag nicht abschätzbar ist und damit die Größenordnung des geltend gemachten Anspruchs für den Gegner und die Gütestelle auch nicht wenigstens im Groben einzuschätzen war (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 28, BGHZ 206, 41; Beschluss vom 13.08.2015 - III ZR 358/14, juris Rn. 4, BKR 2015, 527; Urteil vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, juris Rn. 22, WM 2015, 1807; Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14, juris Rn. 18, WM 2015, 2181; Urteil vom 03.12.2015 - III ZR 231/14, juris Rn. 18; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 17, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 17, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 6).

    Soweit der Bundesgerichtshof auch die fehlende Angabe der Höhe von Ausschüttungen als einen Faktor benannt hat, der in den von ihm zu entscheidenden Fällen zur fehlenden Abschätzbarkeit des geltend gemachten Anspruchs dem Umfang nach geführt hat (siehe BGH, Beschluss vom 03.08.2015 - III ZR 358/14, juris Rn. 4, BKR 2015, 527; Urteil vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, juris Rn. 22, WM 2015, 1807), ist dieser Umstand dort nur als ein Teilaspekt neben weiteren fehlenden Angaben zur Abschätzung der Höhe des geltend gemachten Schadensersatzes genannt worden.

  • BGH, 20.08.2015 - III ZR 373/14

    Verjährungshemmende Wirkung der Einleitung eines Güteverfahrens: Inhaltliche

    Auszug aus OLG Bremen, 01.11.2019 - 1 W 12/19
    Hierzu verlangt der Bundesgerichtshof, dass der Güteantrag in Anlageberatungsfällen regelmäßig die konkrete Kapitalanlage bezeichnen, die Zeichnungssumme sowie den (ungefähren) Beratungszeitraum angeben und den Hergang der Beratung mindestens im Groben umrei- ßen muss und das angestrebte Verfahrensziel zumindest soweit zu umschreiben hat, dass dem Gegner und der Gütestelle ein Rückschluss auf Art und Umfang der verfolgten Forderung möglich ist, wenn auch der Güteantrag eine genaue Bezifferung der Forderung seiner Funktion gemäß demgegenüber nicht enthalten muss (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 25, BGHZ 206, 41; Beschluss vom 03.08.2015 - III ZR 358/14, juris Rn. 3, BKR 2015, 527; Urteil vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, juris Rn. 18, WM 2015, 1807; Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14, juris Rn. 17, WM 2015, 2181; Urteil vom 03.12.2015 - III ZR 231/14, juris Rn. 17; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 16, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 16, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 5; Urteil vom 18.06.2016 - III ZR 198/14, juris Rn. 25, BGHZ 206, 41).

    Der Bundesgerichtshof hat in Anwendung dieser allgemeinen Grundsätze entschieden, dass die nötige Individualisierung des geltend gemachten prozessualen Anspruchs beispielsweise dann fehlt, wenn die Höhe geltend gemachter über die Zeichnungssumme hinausgehender weiterer Schäden in Form von entgangenem Gewinn oder aufgebrachten Zins- und Tilgungsleistungen bei fremdfinanzierten Anlagen aus den Angaben im Güteantrag nicht abschätzbar ist und damit die Größenordnung des geltend gemachten Anspruchs für den Gegner und die Gütestelle auch nicht wenigstens im Groben einzuschätzen war (siehe BGH, Urteil vom 18.06.2015 - III ZR 198/14, juris Rn. 28, BGHZ 206, 41; Beschluss vom 13.08.2015 - III ZR 358/14, juris Rn. 4, BKR 2015, 527; Urteil vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, juris Rn. 22, WM 2015, 1807; Urteil vom 15.10.2015 - III ZR 170/14, juris Rn. 18, WM 2015, 2181; Urteil vom 03.12.2015 - III ZR 231/14, juris Rn. 18; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 17, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 17, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 04.05.2016 - III ZR 90/15, juris Rn. 6).

    Soweit der Bundesgerichtshof auch die fehlende Angabe der Höhe von Ausschüttungen als einen Faktor benannt hat, der in den von ihm zu entscheidenden Fällen zur fehlenden Abschätzbarkeit des geltend gemachten Anspruchs dem Umfang nach geführt hat (siehe BGH, Beschluss vom 03.08.2015 - III ZR 358/14, juris Rn. 4, BKR 2015, 527; Urteil vom 20.08.2015 - III ZR 373/14, juris Rn. 22, WM 2015, 1807), ist dieser Umstand dort nur als ein Teilaspekt neben weiteren fehlenden Angaben zur Abschätzung der Höhe des geltend gemachten Schadensersatzes genannt worden.

  • BGH, 30.04.2019 - XI ZB 1/17

    Anfechtbarkeit eines Beschlusses des Prozessgerichts über die öffentliche

    Auszug aus OLG Bremen, 01.11.2019 - 1 W 12/19
    Die sofortige Beschwerde der Beklagten vom 04.02.2019 gegen den Aussetzungsbeschluss des Landgerichts vom 24.01.2019 ist zulässig; anders als nach § 7 Abs. 1 S. 4 KapMuG a.F. ist gegen den nach § 8 Abs. 1 S. 1 KapMuG n.F. ergangenen Aussetzungsbeschluss eine sofortige Beschwerde nach den §§ 252, 567 Abs. 1 Nr. 1 ZPO statthaft (so die Begründung zum Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Reform des Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetzes vom 29.02.2012, BT-Drucks. 17/8799, S. 21; siehe auch BGH, Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 1/17, juris Rn. 15, WM 2019, 1551).

    Nur soweit der Anwendungsbereich des KapMuG eröffnet ist, kann eine Aussetzung nach § 8 Abs. 1 S. 1 KapMuG erfolgen (siehe BGH, Beschluss vom 08.04.2014 - XI ZB 40/11, juris Rn. 23, WM 2014, 992; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 1/17, juris Rn. 15, WM 2019, 1551; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 14, WM 2019, 1553 m.w.N.).

    Die Kosten des Beschwerdeverfahrens bilden einen Teil der Kosten des Rechtsstreits, die unabhängig vom Ausgang des Beschwerdeverfahrens die nach §§ 91 ff. ZPO in der Sache unterliegende Partei zu tragen hat (vgl. BGH, Beschluss vom 08.04.2014 - XI ZB 40/11, juris Rn. 26, WM 2014, 992; Beschluss vom 28.01.2016 - III ZB 88/15, juris Rn. 19, WM 2016, 403; Beschluss vom 24.03.2016 - III ZB 75/15, juris Rn. 19, ZKM 2017, 33; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 1/17, juris Rn. 17, WM 2019, 1551; Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 36, WM 2019, 1553).

  • BGH, 15.10.2015 - III ZR 170/14

    Verjährungshemmende Wirkung der Einleitung eines Güteverfahrens im Streit um

  • BGH, 05.11.2015 - III ZB 69/14

    Kapitalanleger-Musterverfahren: Musterverfahrensfähigkeit einer positiven

  • BGH, 02.12.2014 - XI ZB 17/13

    Zulässigkeit der Aussetzung des Verfahrens während eines

  • OLG Frankfurt, 27.01.2014 - 23 W 120/13

    Kapitalanlegermusterverfahren: Voraussetzungen für die Aussetzung nach § 8 KapMuG

  • OLG München, 27.08.2013 - 19 U 5140/12

    KapMuG-Verfahren bei Ansprüchen wegen Verletzung einer Nebenpflicht mit Bezug zu

  • LG Berlin, 13.04.2016 - 4 OH 2/15

    IVG EUROSELECT 14 THE GHERKIN

  • BGH, 28.10.2015 - IV ZR 405/14

    Verjährungshemmende Wirkung eines Güteverfahrens: Ausreichende Individualisierung

  • OLG Brandenburg, 09.08.2018 - 4 W 18/18

    Schadensersatzklage eines Kapitalanlegers gegen die beratende Bank bei Empfehlung

  • OLG Oldenburg, 31.01.2019 - 8 U 97/18

    Aussetzung eines Rechtsstreits im Hinblick auf ein Musterverfahren in der

  • BGH, 25.02.2016 - III ZB 74/15

    Kapitalanlegermusterverfahren: Verfahrensaussetzung wegen anderweitig anhängigen

  • OLG München, 16.01.2018 - 3 U 2181/17

    Ansprüche wegen fehlerhafter Prospekte

  • BGH, 23.10.2018 - XI ZB 3/16

    Rechtsbeschwerde nach dem Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG)

  • BGH, 28.07.2020 - XI ZB 21/19

    Bestehen eines Schadensersatzanspruchs wegen fehlerhafter Anlageberatung

    Das Beschwerdegericht hat zur Begründung seiner Entscheidung (WM 2020, 547 ff.) im Wesentlichen Folgendes ausgeführt:.
  • OLG Bremen, 22.06.2022 - 1 Kap 1/17

    Zur Ausschlusswirkung der spezialgesetzlichen Prospekthaftung gegenüber einer

    Zwar wäre ein Musterverfahrensantrag nach § 3 Abs. 1 KapMuG nur dann nicht als unzulässig zu verwerfen gewesen und hätte auch eine Aussetzungsentscheidung nach § 8 Abs. 1 S. 1 KapMuG durch das Landgericht nur ergehen dürfen, wenn die Voraussetzungen für die Eröffnung des Anwendungsbereich des Gesetzes nach der hier relevanten Bestimmung des § 1 Abs. 1 Nr. 2 KapMuG festgestellt worden wären, d.h. die Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs wegen der Verwendung einer falschen oder irreführenden öffentlichen Kapitalmarktinformation, und zudem nach § 3 Abs. 1 Nr. 1 KapMuG bzw. § 8 Abs. 1 S. 1 KapMuG die Entscheidung des Rechtsstreits von den geltend gemachten Feststellungszielen abhängen würde, was für die Aussetzungsentscheidung beides positiv festzustellen gewesen wäre (siehe BGH, Beschluss vom 30.04.2019 - XI ZB 13/18, juris Rn. 18 ff., BGHZ 222, 15; Beschluss vom 28.07.2020 - XI ZB 21/19, juris Rn. 18 ff., EWiR 2021, 61; einschränkend jedenfalls im Hinblick auf eine Entscheidung über die Aufhebung einer Aussetzungsentscheidung dagegen noch die frühere Rechtsprechung des Senats in Hanseatisches OLG in Bremen, Beschluss vom 01.11.2019 - 1 W 12/19, juris Rn. 20, WM 2020, 547, die im Lichte der entgegenstehenden Rechtsprechung des BGH insoweit aufgegeben wird).
  • LAG Hamm, 08.05.2020 - 12 Ta 317/20

    Kündigungsschutzprozess; Annahmeverzug; Aussetzung; Kostenentscheidung im

    Dieser Auffassung folgt die ganz überwiegende Rechtsprechung ( vgl. BGH, 30.04 2019 - IX ZB 13/18; BGH, 08.04.2014 - IX ZB 40/11; OLG Bremen, 01.11.2019 - 1 W 12/19; OLG Köln, 20.03.2019 -16 W 11/19 ) und die Kommentarliteratur ( Saenger.
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